Erklärung der Kacheln in «NeoVac myEnergy»

Wärme

Die Kachel Wärme zeigt Ihnen, wie viel Heizenergie für Ihre Wohnung verbraucht wird. Neben dem Verbrauch in Kilowattstunden sehen Sie auch, wie effizient Ihr Heizverhalten im Vergleich zu anderen Wohnungen ist. So wird sichtbar, wo sich Kosten sparen lassen und ob sich Ihr Heiz- und Warmwasserverbrauch über die Zeit verändert.

Beispiel: Heizung im Wohnzimmer oder Schlafzimmer (Bodenheizung, Heizkörper)

 

1. Vergleich

Zeigt, wie hoch Ihr Wärmeverbrauch im Verhältnis zu den anderen Wohnungen in Ihrer Liegenschaft oder zu Ihrem persönlichen Sparziel ist.

  • Darstellung: Ihre Wohnung wird mit dem Durchschnitt der Liegenschaft oder Ihrem persönlichen Sparziel verglichen (kWh/m²).
  • Nutzen: Sie erkennen sofort, ob Sie mehr oder weniger Energie verbrauchen als die Nachbarschaft. Ein hoher Wert kann auf Optimierungspotenzial hinweisen, ein niedriger Wert zeigt effiziente Nutzung.

Beispiel: Liegt Ihre Wohnung 77 % über dem Schnitt, verbrauchen Sie deutlich mehr Heizenergie als vergleichbare Einheiten.

 

2. Tendenz

Zeigt die Entwicklung Ihres Wärmeverbrauchs über die Zeit.

  • Darstellung: Balkendiagramm mit aktuellem Verbrauch und dem Wert der Vorjahresperiode.
  • Nutzen: Sie sehen, ob Ihr Verbrauch steigt, sinkt oder stabil bleibt. Das ist besonders hilfreich, um Effekte von Sparmassnahmen, Renovationen oder Änderungen im Verhalten nachzuvollziehen.

Beispiel: Wenn Sie im Winter die Heizung herunterdrehen, sollte der Verbrauch im nächsten Jahr niedriger sein. Auch das Wetter spielt eine wichtige Rolle. Zum Beispiel führt ein kälterer Winter oft zu einem höheren Verbrauch.

 

3. Verbrauch

Zeigt den absoluten Wärmeverbrauch im angezeigten Zeitraum (beispielsweise Januar – Dezember).

  • Darstellung: kWh oder kWh/m², aufgeschlüsselt nach Zeitintervallen (Monat, Jahr, je nach Gerätetyp auch Tag) und der Vergleich der gesamten Wärmeenergie mit der Vorperiode.
  • Nutzen: Sie erhalten einen konkreten Überblick über Ihren Energieverbrauch. So können Sie einzelne Abrechnungsperioden vergleichen und prüfen, ob Ihr Verbrauch plausibel ist.

Beispiel: 2’500 kWh in einem Jahr entsprechen ungefähr dem Heizenergieverbrauch einer 50 Quadratmeter grossen Neubauwohnung. 

 

4. Klimakurve

Verknüpft den Energieverbrauch mit den herrschenden Aussentemperaturen.

  • Darstellung: Verbrauchskurve im Verhältnis zu Heizgradtagen oder Temperaturverläufen.
  • Nutzen: Hilft zu verstehen, ob Ihr Verbrauch wetterbedingt normal ist oder ob unnötig viel geheizt wird. Dadurch lassen sich witterungsbedingte Schwankungen von ineffizientem Heizverhalten unterscheiden.

Beispiel: Wenn Ihr Verbrauch auch bei milden Temperaturen hoch bleibt, könnte die Heizung falsch eingestellt sein.

 

5. Verlauf

Zeigt die historische Entwicklung Ihres Wärmeverbrauchs über mehrere Jahre hinweg.

  • Darstellung: Kumulierte Werte sowie Wert der Vorperiode (gestrichelte Linie).
  • Nutzen: Sie erkennen langfristige Trends und können einschätzen, ob Sanierungen oder Verhaltensänderungen Wirkung zeigen.

Beispiel: Nach dem Einbau neuer Fenster sollte Ihr Verbrauch im mehrjährigen Vergleich sinken.



Kälte

Die Kachel Kälte zeigt Ihnen, wie viel thermische Energie in Ihrer Wohnung für Kühlung aufgewendet wird. Sie sehen den Verbrauch in Kilowattstunden (kWh) und erkennen, wie sich Ihr Kühlenergiebedarf im Laufe der Zeit verändert. So wird sichtbar, wie effizient Ihre Kühlanlagen arbeiten und ob sich Ihr Verbrauch im Vergleich zu anderen Wohnungen unterscheidet.

Beispiele:

  • Kälteanlage im Wohnzimmer
  • Kühldecke oder Kühlsegel
  • Zentrale Kälteversorgung über einen Kühlkreis

 

1.Vergleich

Zeigt, wie hoch Ihr Kälteenergieverbrauch im Verhältnis zu anderen Wohnungen in Ihrer Liegenschaft oder zu Ihrem persönlichen Sparziel ist.

  • Darstellung: Balkendiagramm mit dem durchschnittlichen Verbrauch Ihrer Wohnung im Vergleich zum Durchschnitt der Liegenschaft oder zum individuell festgelegten Sparziel, dargestellt in kWh/m².
  • Nutzen: Sie erkennen, ob Sie mehr oder weniger Energie für Kühlung verbrauchen als vergleichbare Wohnungen oder als Sie sich vorgenommen haben. So sehen Sie auf einen Blick, ob Ihr Kühlverhalten effizient ist oder Verbesserungspotenzial besteht.

Beispiel: Durch häufige Nutzung der Kälteanlage an heissen Tagen liegt Ihr Verbrauch über Ihrem persönlichen Sparziel.

 

2. Tendenz

Zeigt die Entwicklung Ihres Kälteenergieverbrauchs im Vergleich zur vorherigen Abrechnungsperiode.

  • Darstellung: Balkendiagramm mit aktuellem Verbrauch und dem Wert der Vorperiode, dargestellt in Kilowattstunden (kWh).
  • Nutzen: Sie erkennen, ob Ihr Energieverbrauch für Kühlung im Vergleich zum Vorjahr gestiegen oder gesunken ist. So lässt sich nachvollziehen, ob Ihr Kühlverhalten oder technische Anpassungen Einfluss hatten.

Beispiel: Ihr Kälteenergieverbrauch sank um 13 %, nachdem Sie im Sommer die Jalousien tagsüber geschlossen halten. So bleibt es auch ohne Klimaanlage angenehm kühl im Raum.

 

3. Verbrauch

Zeigt den absoluten Kälteenergieverbrauch im angezeigten Zeitraum (beispielsweise Januar – Dezember).

  • Darstellung: Liniendiagramm mit monatlichen Verbrauchswerten in Kilowattstunden (kWh), ergänzt durch den Verlauf der Vorperiode.
  • Nutzen: Sie erhalten einen konkreten Überblick über Ihren Energieverbrauch. So können Sie einzelne Abrechnungsperioden vergleichen und prüfen, ob Ihr Verbrauch plausibel ist.

Beispiel: 700 kWh im Jahr entsprechen etwa dem Kühlbedarf einer Wohnung mit Kälteanlage, die während der Sommermonate regelmässig genutzt wird.

 

4. Klimakurve

Verknüpft den Kälteenergieverbrauch mit den herrschenden Aussentemperaturen.

  • Darstellung: Verbrauchskurve im Verhältnis zu den Klimadaten oder sogenannten Kältetagen - also Zeiträumen mit erhöhter Aussentemperatur, die Kühlbedarf verursachen.
  • Nutzen: Hilft zu verstehen, ob Ihr Kälteverbrauch wetterbedingt normal ist oder ob unnötig viel gekühlt wird. So lassen sich klimatische Schwankungen von ineffizientem Kühlverhalten unterscheiden.

Beispiel: Wenn Ihr Kälteverbrauch auch an kühleren Tagen hoch bleibt, könnte Ihre Anlage zu tief eingestellt oder dauerhaft in Betrieb sein.

 

5. Verlauf

Zeigt die historische Entwicklung Ihres Kälteverbrauchs über mehrere Jahre hinweg.

  • Darstellung: Kumulierte Werte sowie Wert der Vorperiode (gestrichelte Linie).
  • Nutzen: Sie erkennen langfristige Trends und mögliche Einsparpotenziale. So lässt sich beurteilen, ob Investitionen in Dämmung, Beschattung oder effizientere Kühlgeräte Wirkung zeigen.

Beispiel: Nach dem Einbau neuer Fenster blieb Ihr Kälteverbrauch im Sommer deutlich tiefer als im Vorjahr. Die Wohnung heizt sich weniger stark auf.



Wasser

Die Kachel Wasser zeigt Ihnen, wie viel Trink- und Warmwasser in Ihrer Wohnung verbraucht wird. Sie sehen nicht nur den Verbrauch in Kubikmetern (m³), sondern auch, wie Ihr Wasserverbrauch im Vergleich zu anderen Wohnungen, dem Schweizer Durchschnitt oder Ihrem persönlichen Sparziel steht. So erkennen Sie Einsparpotenziale und Veränderungen Ihres Verbrauchs über die Zeit.

Beispiele:

  • Duschen: 6-18 Liter pro Minute
  • WC-Spülung: 6-12 Liter pro Spülung
  • Waschmaschine: 50-150 Liter (60 Grad Durchgang)
  • Geschirrspüler: 8-16 Liter pro Waschgang

 

1.Vergleich

Zeigt, wie hoch Ihr Wasserverbrauch im Verhältnis zu anderen Haushalten ist – im Vergleich zur Liegenschaft, zum Schweizer Durchschnitt oder zu Ihrem persönlichen Sparziel.

  • Darstellung: Balkendiagramm mit aktuellem Verbrauch in Kubikmetern (m³), gegenübergestellt mit dem Referenzwert (Liegenschaft, Durchschnitt oder Sparziel).
  • Nutzen: Sie erkennen sofort, ob Ihr Wasserverbrauch über oder unter dem Durchschnitt liegt. Ein hoher Wert kann auf Einsparpotenzial hinweisen, ein niedriger Wert auf eine effiziente Nutzung.

Beispiel: Ihr Wasserverbrauch liegt rund 50 % über dem Schweizer Durchschnitt - etwa durch häufiges Baden oder tägliches Wäschewaschen.

 

2. Tendenz

Zeigt die Entwicklung Ihres Wasserverbrauchs im Vergleich zur vorherigen Abrechnungsperiode.

  • Darstellung: Balkendiagramm mit aktuellem Verbrauch und dem Wert der Vorperiode, dargestellt in Kubikmetern (m³).
  • Nutzen: Sie erkennen, ob Ihr Wasserverbrauch steigt, sinkt oder stabil bleibt. So lässt sich nachvollziehen, ob sich Ihr Verhalten oder technische Anpassungen auf den Verbrauch auswirken.

Beispiel: Nach dem Einbau eines Sparduschkopfs sank Ihr Verbrauch im Vergleich zur Vorperiode um 19 %.

 

3. Verbrauch

Zeigt den absoluten Wasserverbrauch Ihrer Wohnung im ausgewählten Zeitraum (beispielsweise Januar – Dezember).

  • Darstellung: Liniendiagramm mit aktuellem und vorherigem Verbrauchsverlauf in Kubikmetern (m³), dargestellt nach Monaten.
  • Nutzen: Sie erhalten einen konkreten Überblick über Ihren Wasserverbrauch und können einzelne Abrechnungsperioden vergleichen, um Unregelmässigkeiten oder Einsparungen zu erkennen.

Beispiel: Ein Anstieg hängt vermutlich mit häufigerer Nutzung der Waschmaschine, längeren Duschzeiten oder einer durchlaufenden WC-Spülung zusammen.

 

4. Kalt & Warm

Zeigt, wie sich Ihr Wasserverbrauch auf Warm- und Kaltwasser verteilt, im Vergleich zur Vorperiode im angezeigten Zeitraum (beispielsweise Januar – Dezember).

  • Darstellung: Liniendiagramm mit getrennten Kurven für Warm- und Kaltwasser, jeweils ergänzt durch die Werte der Vorperiode. Die Verbrauchsmengen werden in Kubikmetern (m³) dargestellt.
  • Nutzen: Sie erkennen, welcher Anteil Ihres Wasserverbrauchs auf Warm- oder Kaltwasser entfällt. Das hilft Ihnen zu verstehen, wo die meisten Kosten entstehen, da Warmwasser zusätzlich Energie zum Erhitzen benötigt.

Beispiel: Der höhere Warmwasserverbrauch im Winter zeigt, dass dort mehr oder länger geduscht wird.



Strom

Die Kachel Strom zeigt Ihnen, wie viel elektrische Energie in Ihrer Wohnung verbraucht wird – beispielsweise für Beleuchtung, Haushaltsgeräte oder Unterhaltungselektronik. So erkennen Sie mögliche Einsparpotenziale und Veränderungen Ihres Verbrauchsverhaltens über die Zeit.

Beispiele:

  • Beleuchtung in Wohn- und Schlafzimmer
  • Küchengeräte (Kühlschrank, Herd, Geschirrspüler)
  • Unterhaltungselektronik (TV, Computer, Ladegeräte)
  • Waschmaschine und Tumbler (nur, wenn diese in der Wohnung stehen oder über Wohnungszähler angeschlossen sind) 

 

1. Vergleich

Zeigt, wie hoch Ihr Stromverbrauch im Verhältnis zu den anderen Wohnungen in Ihrer Liegenschaft, zum Schweizer Durchschnitt oder zu Ihrem persönlichen Sparziel ist.

  • Darstellung: Balkendiagramm, das Ihre Wohnung mit dem Durchschnitt der Liegenschaft, dem Schweizer Durchschnitt oder Ihrem Sparziel vergleicht (kWh/m²).
  • Nutzen: Sie erkennen sofort, ob Sie mehr oder weniger Strom verbrauchen als andere. Ein hoher Wert kann auf Einsparpotenzial hinweisen, ein niedriger Wert zeigt effiziente Nutzung.

Beispiel: Liegt Ihre Wohnung 10 % unter dem Durchschnitt der Liegenschaft, bedeutet das, dass Sie sparsamer mit Strom umgehen als Ihre Nachbarn.

 

2. Tendenz

Zeigt die Entwicklung Ihres Stromverbrauchs mit der Vorperiode.

  • Darstellung: Balkendiagramm mit aktuellem Verbrauch und dem Wert der Vorjahresperiode.
  • Nutzen: Sie sehen, ob Ihr Verbrauch steigt, sinkt oder stabil bleibt. Besonders hilfreich, um Veränderungen durch neue Geräte, geändertes Verhalten oder Sparmassnahmen zu erkennen.

Beispiel: Nach dem Wechsel auf LED-Beleuchtung sinkt Ihr Stromverbrauch deutlich.

 

3. Verbrauch

Zeigt den absoluten Stromverbrauch in einem gewählten Zeitraum.

  • Darstellung: kWh aufgeschlüsselt nach Zeitintervallen (Jahr, Monat, Tag, Stunde) und im Vergleich zur Vorperiode (gestrichelte Linie).
  • Nutzen: Sie erhalten einen konkreten Überblick über Ihren Stromverbrauch. So können Sie prüfen, ob Ihr Verbrauch plausibel ist und wie er sich über die Zeit verändert.

Beispiel: Ein durchschnittlicher Einpersonenhaushalt in der Schweiz verbraucht rund 2 000 kWh Strom pro Jahr: Das entspricht etwa 5,5 kWh pro Tag.

 

4. Autarkie

Zeigt, wie viel Ihres Stromverbrauchs durch die eigene Photovoltaikanlage gedeckt wird, im Vergleich zum Netzbezug und zur Vorperiode.

  • Darstellung: Liniendiagramm mit PV-Strombezug und Netzbezug über die Zeit (Monate, Tage oder Stunden).
  • Nutzen: Sie erkennen, wie selbstständig Ihre Liegenschaft mit Solarstrom versorgt ist. Eine steigende Autarkie bedeutet, dass Sie weniger Netzstrom benötigen und mehr vom selbst erzeugten Strom profitieren.

Beispiel: In sonnigen Sommermonaten deckt Ihre Photovoltaikanlage rund 60 % Ihres Strombedarfs, im Winter dagegen nur etwa 20 %.

 

5. Verlauf

Zeigt die historische Entwicklung Ihres Stromverbrauchs über mehrere Jahre hinweg.

  • Darstellung: Kumulierte Werte sowie Wert der Vorperiode (gestrichelte Linie).
  • Nutzen: Sie erkennen langfristige Trends und können einschätzen, ob sich Ihr Verhalten oder technische Änderungen auf den Stromverbrauch auswirken.

Beispiel: Nach dem Austausch eines alten Gefrierschranks sinkt Ihr Stromverbrauch im mehrjährigen Vergleich merklich.



E-Mobility

Die Kachel E-Mobility zeigt Ihnen, wie viel Strom für das Laden Ihres Elektroautos verbraucht wird. Sie erhalten einen Überblick über Ihre Ladevorgänge und sehen, wie sich Ihr Verbrauch im Laufe der Zeit entwickelt. So können Sie Ihr Ladeverhalten optimieren und Ihre Energiekosten besser einschätzen.

Beispiel: Ladestation in Tiefgarage

 

1. Vergleich

Vergleicht den Stromverbrauch Ihrer Ladestation mit dem persönlichen Sparziel oder dem Durchschnitt der letzten drei Monate.

  • Darstellung: Der Verbrauch der letzten 30 Tage wird entweder dem festgelegten Sparziel oder dem Durchschnitt des letzten Quartals gegenübergestellt. Zusätzlich sehen Sie den mittleren Verbrauch der gesamten Abrechnungsperiode.
  • Nutzen: Sie erkennen sofort, ob Ihr aktueller Ladeverbrauch Ihren Zielen entspricht oder ob sich Ihr Ladeverhalten verändert hat. So behalten Sie Ihre Energieeffizienz und Kosten im Blick.

Beispiel: Wenn Ihr Monatsverbrauch höher ist als das Sparziel, können etwa häufigeres Schnellladen oder längere Fahrten Gründe dafür sein.

 

2. Verbrauch

Zeigt den gesamten Stromverbrauch Ihrer Ladestation im Vergleich zur Vorperiode.

  • Darstellung: Verlaufskurve mit monatlichen oder täglichen Verbrauchswerten in Kilowattstunden (kWh), ergänzt durch die Werte der vorherigen Abrechnungsperiode.
  • Nutzen: Sie erhalten einen konkreten Überblick über Ihren Energiebedarf fürs Laden. So können Sie prüfen, ob sich Ihr Verbrauch im Laufe des Jahres verändert hat oder ob Ihre Ladegewohnheiten konstant bleiben.

Beispiel: Wenn Sie im Sommer deutlich weniger laden, liegt das wahrscheinlich daran, dass Ihr Auto häufiger ungenutzt bleibt.

 

3. Verlauf

Zeigt die historische Entwicklung des Stromverbrauchs Ihrer Ladestation über mehrere Jahre hinweg.

  • Darstellung: Kumulierte Werte sowie Wert der Vorperiode (gestrichelte Linie).
  • Nutzen: Sie erkennen langfristige Trends und Veränderungen in Ihrem Ladeverhalten. So sehen Sie, ob Sie über die Jahre hinweg mehr oder weniger Energie fürs Laden benötigen.

Beispiel: Wenn die Kurve ab Frühling steiler ansteigt, kann das bedeuten, dass Sie das Elektroauto häufiger nutzen. Etwa für längere Fahrten oder mehr Ladezyklen im Alltag.



ZEV

Die Kachel ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) zeigt Ihnen, wie viel Solarstrom in Ihrer Liegenschaft produziert und direkt vor Ort verbraucht wird. Sie sehen, wie gut Ihre Photovoltaikanlage genutzt wird und wie sich Eigenverbrauch, Produktion und Netzbezug über die Zeit entwickeln. So erkennen Sie, wie selbstständig Ihre Liegenschaft mit Solarstrom versorgt ist.

Beispiele:

  • Ihre Solaranlage produziert tagsüber Strom, der direkt für Haushaltsgeräte wie Waschmaschine oder Geschirrspüler genutzt wird.
  • Überschüssige Energie lädt das Elektroauto oder wird ins öffentliche Netz eingespeist.
  • In den Wintermonaten, wenn weniger Sonne verfügbar ist, steigt der Anteil an Netzstrom automatisch.

 

1. Photovoltaik

Zeigt, wie viel Solarstrom Ihre Liegenschaft produziert und wie viel davon direkt in der Liegenschaft genutzt wird, im Vergleich zur Vorperiode.

  • Darstellung: Liniendiagramm mit PV-Produktion und PV-Eigenverbrauch über die Zeit (Monate, Tage oder Stunden), ergänzt durch die Werte der Vorperiode.
  • Nutzen: Sie sehen, wie effizient Ihre Photovoltaikanlage arbeitet und wie stark der Eigenverbrauch schwankt. So erkennen Sie, wann besonders viel Strom erzeugt wird und wie Sie diesen optimal im Gebäude einsetzen können.

Beispiel: An einem sonnigen Tag im Juli erzeugt Ihre Anlage 25 kWh Solarstrom. Davon werden 10 kWh direkt im Gebäude genutzt, etwa für Waschmaschine, Geschirrspüler und Warmwasser. Die überschüssige Energie wird ins Stromnetz eingespeist.

 

2. Tendenz

Zeigt, wie sich Ihr Eigenverbrauch von Solarstrom im Vergleich zur Vorperiode verändert hat.

  • Darstellung: Balkendiagramm mit aktuellem PV-Eigenverbrauch und dem Wert aus der Vorperiode.
  • Nutzen: Sie erkennen, ob Sie mehr oder weniger vom selbst erzeugten Solarstrom nutzen. So lässt sich nachvollziehen, ob sich Ihr Verbrauchsverhalten verändert hat, zum Beispiel durch das Laden eines E-Autos oder den Betrieb zusätzlicher Geräte.

Beispiel: Wenn Sie Ihr E-Auto häufiger am Abend laden, sinkt Ihr Eigenverbrauch. In diesem Beispiel beträgt der Rückgang 14 %, da Sie abends Strom aus dem Netz statt von Ihrer PV-Anlage nutzen.


3. Autarkie

Zeigt, wie unabhängig Ihre Liegenschaft vom öffentlichen Stromnetz ist. Also, wie viel Ihres Strombedarfs durch selbst erzeugten Solarstrom gedeckt wird.

  • Darstellung: Liniendiagramm mit PV-Eigenverbrauch und Netzbezug über die Zeit (Monate, Tage oder Stunden), ergänzt durch die Werte der Vorperiode.
  • Nutzen: Sie erkennen, wie hoch Ihr Anteil an selbst genutztem Solarstrom ist. Ein hoher Autarkiegrad bedeutet weniger Netzstrombezug und eine effizient genutzte Photovoltaikanlage.

Beispiel: Im Juli deckte Ihre Photovoltaikanlage 55 % Ihres gesamten Strombedarfs. Die Waschmaschine lief tagsüber mit Solarstrom, während nur 45 % aus dem Netz bezogen wurden.


4. Umwelt

Zeigt, welchen Beitrag Ihre Photovoltaikanlage zur Umwelt leistet – durch emissionsfreie Stromproduktion und eingesparte CO₂-Emissionen.

  •  Darstellung: Die erzeugte Solarenergie wird auf zwei Arten visualisiert:
    - Als Reichweite eines Elektroautos, das mit diesem Strom fahren könnte.
    - Als Anzahl Bäume, die dieselbe Menge CO₂ im Jahr binden würden. Grundlage bilden ein durchschnittlicher Stromverbrauch von 20 kWh pro 100 km und die CO₂-Bilanz des Schweizer Strommix.
  • Nutzen: Sie erkennen, wie umweltfreundlich Ihre Anlage arbeitet und welchen konkreten Beitrag Sie zum Klimaschutz leisten.

Beispiel: Mit 34 000 kWh Solarstrom könnte ein Elektroauto rund 170 000 Kilometer weit fahren. Oder Sie sparen so viel CO₂ ein, wie 273 Bäume im Jahr binden würden.

 

5. Verlauf

Zeigt die Entwicklung der kumulierten Werte von Photovoltaik-Produktion und Eigenverbrauch im Verlauf der aktuellen und der vorherigen Abrechnungsperiode.

  • Darstellung: Liniendiagramm mit aufsummierten Monatswerten für PV-Produktion und Eigenverbrauch, ergänzt durch die Vorperiode.
  • Nutzen: Sie erkennen, wie sich Ihre Stromproduktion und -nutzung über das Jahr entwickeln. So lässt sich nachvollziehen, ob Ihre Anlage effizient arbeitet oder ob Ereignisse wie Wartung, Verschattung oder Reinigung Einfluss hatten.

Beispiel: Nach der Reinigung der Solarmodule im Juni lieferte die Anlage rund 10 % mehr Strom als im Vormonat.

War dieser Artikel hilfreich?